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Jaypirca® Pirtobrutinib

Fach- und Gebrauchsinformationen finden Sie hier

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Gibt es Arzneimittelwechselwirkungen mit Jaypirca® (Pirtobrutinib)?

Pirtobrutinib ist ein CYP3A-Substrat sowie ein P-gp-Inhibitor, ein mäßiger CYP2C8- und BCRP-Inhibitor und ein schwacher CYP2C19- und CYP3A-Inhibitor.

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AT_DE_cFAQ_PIR037_DRUG_DRUG_INTERACTIONSde

Inhaltsübersicht

Cytochrom-P450-Enzyme

   Auswirkung starker CYP3A-Inhibitoren auf Pirtobrutinib

   Auswirkung von starken oder mäßigen CYP3A-Induktoren auf Pirtobrutinib

   Auswirkung von Pirtobrutinib auf empfindliche CYP2C8-, CYP2C19- und CYP3A-Substrate

      Gleichzeitige Verabreichung mit empfindlichen Substraten von CYP2C8

      Gleichzeitige Verabreichung mit empfindlichen Substraten von CYP2C19

      Gleichzeitige Verabreichung mit empfindlichen Substraten von CYP3A

   Arzneimittelwechselwirkungsstudien von Pirtobrutinib mit Cytochrom-P450-Modulatoren

      Klinische Studien und modellbasierte Ansätze

      In-Vitro-Studien

Wirkung von Pirtobrutinib auf Transporter-Systeme

   Auswirkung von Pirtobrutinib auf empfindliche P-gp- und BCRP-Substrate

      Gleichzeitige Verabreichung mit empfindlichen P-gp (P- glycoprotein) -Substraten

      In-Vitro-Studien

   Studien zur Wechselwirkung mit anderen Medikamenten zum Einfluss des Transportersystems auf Pirtobrutinib und umgekehrt

      Klinische Studien und modellbasierte Ansätze

      In-Vitro-Studien

Gleichzeitige Verabreichung mit Protonenpumpenhemmern

Verwendung mit Grapefruitsaft oder Orangengetränken

Wechselwirkung mit Venetoclax

BRUIN-Studie der Phase 1/2

   Relevante Einschluss-/Ausschlusskriterien im Zusammenhang mit Begleitmedikamenten

Referenzen

Biotransformation von Pirtobrutinib

Pirtobrutinib wird über CYP3A4, UGT1A8 und UGT1A9 zu mehreren inaktiven Metaboliten metabolisiert.1

Cytochrom-P450-Enzyme

Auswirkung starker CYP3A-Inhibitoren auf Pirtobrutinib

In einer klinischen Studie erhöhte Itraconazol, ein starker CYP3A4-Hemmer, die AUC von Pirtobrutinib um 48 %, erhöhte aber Cmax von Pirtobrutinib nicht. Diese Erhöhung der Pirtobrutinib-Exposition ist nicht klinisch relevant.1

Daher ist bei CYP3A-Inhibitoren keine Dosisanpassung von Pirtobrutinib erforderlich.1

Auswirkung von starken oder mäßigen CYP3A-Induktoren auf Pirtobrutinib

In einer klinischen Studie verringerte Rifampicin, ein starker CYP3A-Induktor, die AUC und Cmax von Pirtobrutinib um 71 % bzw. 42 %. Obwohl zu erwarten ist, dass diese Verringerung der Pirtobrutinib-Exposition nicht klinisch relevant ist, vermeiden Sie nach Möglichkeit starke CYP3A-Induktoren (z. B. Rifampicin, Carbamazepin, Phenytoin).1

Auswirkung von Pirtobrutinib auf empfindliche CYP2C8-, CYP2C19- und CYP3A-Substrate

Gleichzeitige Verabreichung mit empfindlichen Substraten von CYP2C8

Pirtobrutinib ist ein moderater Inhibitor von CYP2C8. Pirtobrutinib erhöhte die AUC und Cmax von Repaglinid (einem Substrat von CYP2C8) um 130 % bzw. 98 %.1

Da Pirtobrutinib die Plasmakonzentrationen von CYP2C8-Substraten erhöhen kann, ist bei gleichzeitiger Anwendung mit CYP2C8-Substraten (z. B. Repaglinid, Dasabuvir, Selexipag, Rosiglitazon, Pioglitazon und Montelukast) Vorsicht geboten.1

Gleichzeitige Verabreichung mit empfindlichen Substraten von CYP2C19

Pirtobrutinib ist ein schwacher Inhibitor von CYP2C19. Pirtobrutinib erhöhte die AUC und Cmax von Omeprazol (einem CYP2C19-Substrat) um 56 % bzw. 49 %.1

Demnach kann Pirtobrutinib die Plasmakonzentrationen von CYP2C19-Substraten erhöhen.1

Wenn die gleichzeitige Anwendung mit CYP2C19-Substraten mit geringer therapeutischer Breite (z. B. Phenobarbital und Mephenytoin) nicht vermieden werden kann, sollte eine engmaschige klinische Überwachung in Erwägung gezogen werden.1

Gleichzeitige Verabreichung mit empfindlichen Substraten von CYP3A

Pirtobrutinib ist ein schwacher Inhibitor von CYP3A. Pirtobrutinib erhöhte die AUC und Cmax von oral verabreichtem Midazolam (empfindliches CYP3A-Substrat) um 70 % bzw. 58 %. Pirtobrutinib hatte nach Exposition mit intravenös verabreichtem Midazolam keine klinisch relevante Auswirkung auf dieses.1

Demnach kann Pirtobrutinib die Plasmakonzentrationen von CYP3A-Substraten erhöhen.1

Wenn die gleichzeitige Verabreichung mit CYP3A-Substraten mit geringer therapeutischer Breite (z. B. Alfentanil, Midazolam, Tacrolimus) nicht vermieden werden kann, sollte eine engmaschige klinische Überwachung in Erwägung gezogen werden.1

Arzneimittelwechselwirkungsstudien von Pirtobrutinib mit Cytochrom-P450-Modulatoren

Klinische Studien und modellbasierte Ansätze

In Mögliche Wechselwirkungen zwischen Pirtobrutinib und Substraten oder Modulatoren von Cytochrom-P450-Enzymen, die in klinischen Studien und modellbasierten Ansätzen beobachtet wurden sind die Ergebnisse klinischer Studien und Modellansätze zusammengefasst, die die Auswirkungen mehrerer Induktoren und Inhibitoren von CYP-Enzymen auf die Pirtobrutinib-Aktivität sowie die Wirkung von Pirtobrutinib auf CYP-Substrate untersuchen.

Mögliche Wechselwirkungen zwischen Pirtobrutinib und Substraten oder Modulatoren von Cytochrom-P450-Enzymen, die in klinischen Studien und modellbasierten Ansätzen beobachtet wurden2

CYP-Inhibitoren

Auswirkung von CYP-Inhibitoren auf Pirtobrutinib

Itraconazol (starker CYP3A4-Inhibitor)

  • Die gleichzeitige Verabreichung einer oralen Dosis von 200 mg Pirtobrutinib erhöhte die AUC von Pirtobrutinib um 49 %

Verapamil (mäßiger CYP3A-Inhibitor)

  • Voraussichtlicher Anstieg der AUC von Pirtobrutinib um 30 %

Diltiazem (mäßiger CYP3A-Inhibitor) 

  • Voraussichtlicher Anstieg der AUC von Pirtobrutinib um 20 %

CYP-Induktoren

Auswirkung von CYP-Induktoren auf Pirtobrutinib

Rifampin (starker CYP3A-Induktor) 

  • Die gleichzeitige Verabreichung einer Dosis von 200 mg Pirtobrutinib verringerte die AUC von Pirtobrutinib um 71 %

Bosentan (mäßiger CYP3A-Induktor)

  • Voraussichtliche Verringerung der AUC von Pirtobrutinib um 27 %

Efavirenz (mäßiger CYP3A-Induktor)

  • Voraussichtliche Verringerung der AUC von Pirtobrutinib um 49 %

CYP-Substrate

Auswirkung von Pirtobrutinib auf CYP-Substrate

Midazolama (empfindliches CYP3A-Substrat) 

  • AUC um 70 % erhöht
  • Cmax um 58 % erhöht

Repaglinid (CYP2C8-Substrat)

  • AUC um 130 % erhöht 
  • Cmax um 98 % erhöht

Koffein (CYP1A2-Substrat)

  • Keine klinisch bedeutsame Wirkung beobachtet 

S-Warfarin (CYP2C9-Substrat)

  • Keine klinisch bedeutsame Wirkung beobachtet 

Omeprazol (CYP2C19-Substrat)

  • AUC um 56 % erhöht
  • Cmax um 49 % erhöht

Abkürzungen: AUC = Fläche unter der Plasma-Konzentration gegenüber der Zeitkurve (area under the plasma concentration-time curve); Cmax = maximale Plasmakonzentration (maximum plasma concentration); CYP = Cytochrom-P450-Enzym.

aOral verabreicht. Pirtobrutinib hatte keinen klinisch relevanten Einfluss auf die Exposition gegenüber intravenös verabreichtem Midazolam.

In-Vitro-Studien

In In-vitro-Studien2

  • hemmte Pirtobrutinib CYP2C8, CYP2C9, CYP3A, CYP1A2, CYP2B6, CYP2C19 und CYP2D6 und
  • induzierte Pirtobrutinib CYP3A4, CYP3A5, CYP2B6 und CYP2C19.
2

Wirkung von Pirtobrutinib auf Transporter-Systeme

Auswirkung von Pirtobrutinib auf empfindliche P-gp- und BCRP-Substrate

Gleichzeitige Verabreichung mit empfindlichen P-gp (P- glycoprotein) -Substraten

Pirtobrutinib ist ein schwacher Inhibitor von P-gp. Pirtobrutinib erhöhte die AUC und Cmax von Digoxin (einem P-gp-Substrat) um 35 % bzw. 55 %.1

Demnach kann Pirtobrutinib die Plasmakonzentrationen von P-gp-Substraten erhöhen.1

Wenn die gleichzeitige Anwendung mit P-gp-Substraten mit geringer therapeutischer Breite (z. B. Dabigatranetexilat und Digoxin) nicht vermieden werden kann, sollte eine engmaschige klinische Überwachung in Erwägung gezogen werden.1

Gleichzeitige Verabreichung mit empfindlichen BCRP (Breast cancer resistance protein)-Substraten

Pirtobrutinib ist ein moderater BCRP-Inhibitor. Pirtobrutinib erhöhte die AUC und Cmax von Rosuvastatin (einem BCRP-Substrat) um 140 % bzw. 146 %.1

Da Pirtobrutinib die Plasmakonzentrationen von BCRP-Substraten erhöhen kann, ist daher bei der gleichzeitigen Verabreichung von BCRP-Substraten (z. B. Rosuvastatin) Vorsicht geboten.1

Wenn die gleichzeitige Anwendung mit BCRP-Substraten mit geringer therapeutischer Breite (z. B. hochdosiertes Methotrexat, Mitoxantron) nicht vermieden werden kann, sollte eine engmaschige klinische Überwachung in Erwägung gezogen werden.1

Studien zur Wechselwirkung mit anderen Medikamenten zum Einfluss des Transportersystems auf Pirtobrutinib und umgekehrt

Klinische Studien und modellbasierte Ansätze

In Mögliche Wechselwirkungen zwischen Pirtobrutinib und Substraten oder Modulatoren von Transportersystemen, die in klinischen Studien und modellbasierten Ansätzen beobachtet wurden  sind die Ergebnisse klinischer Studien und Modellansätze zusammengefasst, die die Auswirkungen von Transportersystemen auf die Pirtobrutinib-Aktivität sowie die Auswirkung von Pirtobrutinib auf Transportersysteme untersuchen.

Mögliche Wechselwirkungen zwischen Pirtobrutinib und Substraten oder Modulatoren von Transportersystemen, die in klinischen Studien und modellbasierten Ansätzen beobachtet wurden2 

Transporter-Inhibitor oder -Substrat

Auswirkung der gleichzeitigen Verabreichung von Pirtobrutinib

Itraconazol (P-gp-Inhibitor)

  • Keine klinisch bedeutsame Wirkung beobachtet

Digoxin (P-gp-Substrat)

  • Die gleichzeitige Verabreichung einer Einzeldosis von 200 mg Pirtobrutinib erhöhte
    • die Dixogin-AUC um 17 %
    • den Cmax von Dixogin um 51 %
  • Die gleichzeitige Verabreichung mehrerer Dosen von 200 mg Pirtobrutinib erhöhte
    • die Dixogin-AUC um 35 %
    • den Cmax von Dixogin um 55 %

Rosuvastatin (BCRP-Substrat)

  • Die gleichzeitige Verabreichung mehrerer Dosen von 200 mg Pirtobrutinib erhöhte
    • die Rosuvastatin-AUC um 140 %
    • den Cmax von Rosuvastatin um 146 %

Abkürzungen: AUC = Fläche unter der Plasma-Konzentration gegenüber der Zeitkurve (area under the plasma concentration-time curve); BCRP = Brustkrebsresistenzprotein (breast cancer resistance protein); Cmax = maximale Plasmakonzentration; P-gp = P-Glykoprotein.

In-Vitro-Studien

Es wurde gezeigt, dass Pirtobrutinib sowohl ein Substrat als auch ein Inhibitor von P-gp und BCRP ist.2

Gleichzeitige Verabreichung mit Protonenpumpenhemmern

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Omeprazol, einem Protonenpumpen-Inhibitor, wurden keine klinisch signifikanten Unterschiede in der Pirtobrutinib-Pharmakokinetik beobachtet.1

Verwendung mit Grapefruitsaft oder Orangengetränken

Es gibt keine spezifischen Empfehlungen gegen die Einnahme von Pirtobrutinib mit Getränken, die Grapefruits oder Orangen enthalten. 

Wechselwirkung mit Venetoclax

Der Phase-1b-Teil der BRUIN-Studie untersucht die Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von Pirtobrutinib in Kombination mit Venetoclax (n = 15) und Rituximab plus Venetoclax (n = 10).3,4 Die Patienten werden in einem 28-Tage-Zyklus entweder mit

  • Pirtobrutinib 200 mg täglich behandelt, beginnend mit Zyklus 1, Tag 1; und mit Venetoclax zu Beginn von Zyklus 2, Tag 1 mit einer standardmäßigen 5-wöchigen Dosissteigerung auf 400 mg täglich (Arm A) oder mit
  • Rituximab 375 mg/m2 in Zyklus 1, Tag 1, dann 500 mg/m2 am Tag 1 der Zyklen 2-6; und mit Pirtobrutinib 200 mg täglich beginnend in Zyklus 1, Tag 3; und Venetoclax ab Zyklus 2, Tag 1 mit einer standardmäßigen 5-wöchigen Dosissteigerung auf 400 mg täglich (Arm B).4,5

Pirtobrutinib und Venetoclax wurden in Kombination in einer festen Dauer für insgesamt 24 Zyklen verabreicht und jeder Zyklus dauerte 28 Tage. Die Patienten wurden 25 Zyklen lang oder bis zum Fortschreiten der Krankheit, einer inakzeptablen Toxizität oder einem Entzug behandelt. 4

In der Studie wurden pharmakokinetische Daten zu Venetoclax sowohl für Patienten aus Arm A als auch aus Arm B zusammengestellt. Die Pharmakokinetik von Pirtobrutinib und Venetoclax war in beiden Kombinationstherapien ähnlich (Pharmakokinetische Analyse von Pirtobrutinib und Venetoclax Behandlungen ). Es gab keine offensichtliche Wechselwirkung zwischen Pirtobrutinib und Venetoclax. Beide Kombinationstherapien wiesen pharmakokinetische Expositionen auf, die mit denen einer Monotherapie mit Pirtobrutinib oder Venetoclax vergleichbar waren.4

Pharmakokinetische Analyse von Pirtobrutinib und Venetoclax Behandlungen4 

Parameter

Pirtobrutinib PK

Venetoclax PK

Arm A
(Pirtobrutinib + Venetoclax)

Arm B
(Pirtobrutinib + Venetoclax + Rituximab)

Arm A
(Pirtobrutinib + Venetoclax)

Arm B
(Pirtobrutinib + Venetoclax + Rituximab)

Zyklus 3, Tag 8 der Behandlung

N

13

9

12

9

Cmax (ng/mL), Mittelwert CV% 

5490 (26,3)

5460 (31,3)

3730 (37,3)

1600 (49,7)

Tmax (h), Median (Spanne)

2,18 (0,133–7,50)

1,95 (0,933–7,73)

7,74 (6,97–8,00)

7,57 (4,07–8,00)

AUC0-tlast (hr*ng/mL), Mittelwert CV%

34800 (23,8)

32400 (28,8)

17200 (52,4)

8220 (31,4)

Zyklus 4, Tag 1 der Behandlung

N

13

10

12

10

Cmax (ng/mL), Mittelwert CV% 

3790 (114)

5570 (38,7)

2540 (66,3)

1780 (89,9)

Tmax (h), Median (Spanne)

1,97 (0,00–4,15)

2,93 (0,833–7,53)

7,56 (1,90–7,78)

7,52 (1,75–8,00)

AUC0-tlast (hr*ng/mL), Mittelwert CV%

29600 (33,7)

32500 (41,9)

12700 (68,2)

10500 (84,6)

Abkürzungen: AUC = Fläche unter der Kurve; Cmax = maximale Konzentration; CV = Variationskoeffizient; Tmax = Zeit bis zum Erreichen der maximalen Wirkstoffkonzentration.

BRUIN-Studie der Phase 1/2

Relevante Einschluss-/Ausschlusskriterien im Zusammenhang mit Begleitmedikamenten

In der BRUIN-Phase-1/2-Studie wurden Teilnehmer, die positiv auf das humane Immundefizienzvirus (HIV) getestet wurden, aufgrund möglicher Arzneimittelwechselwirkungen zwischen antiretroviralen Medikamenten und Pirtobrutinib sowie des Risikos für Infektionen durch opportunistische Erreger sowohl mit HIV als auch mit irreversiblem Bruton-Tyrosin Kinase-Inhibitoren ausgeschlossen. Die Teilnehmer mit unbekanntem HIV-Status mussten sich einem HIV-Test beim Screening unterziehen.6

Aus dem Phase-1/2-Teil der Studie wurden außerdem Patienten von der Aufnahme ausgeschlossen, wenn sie zum aktuellen Zeitpunkt mit bestimmten starken CYP3A4-Modulatoren (Liste der starken und mäßigen CYP3A4-Modulatoren) und/oder starken P-gp-Inhibitoren behandelt wurden. Die Studie ermöglichte es den Teilnehmern, mäßige Inhibitoren oder Induktoren von CYP3A4 und leichte Inhibitoren von P-gp mit Vorsicht anzuwenden.6

Zulässige Begleitmedikamente umfassten zum aktuellen Zeitpunkt eingenommene Medikamente und alle Medikamente, die innerhalb von 14 Tagen vor dem geplanten Beginn der Studienmedikation (d. h. vom Screening) bis zum Nachbeobachtungsbesuch zur Sicherheit eingenommen wurden, der mindestens 28 Tage (+7 Tage) nach der letzten Dosis der Studienbehandlung stattfand.6


Liste der starken und mäßigen CYP3A4-Modulatoren6


Induktoren

Inhibitoren

Starka

Avasimibe, Carbamazepin, Enzalutamid, Phenytion, Rifampin und Johanniskraut

Boceprevir, Clarithromycin, Conivaptan, Grapefruitsaft, Indinavir, Itraconazol, Ketoconazol, Lopinavir, Mibefradil, Nefazodon, Nelfinavir, Posaconazol, Ritonavir, Saquinavir, Telaprevir, Telithromycin, Voriconazol, Sternfrucht, Grapefruit/Produkt und Sevilla-Orangen/Produkt

Mäßigb

Bosentan, Efavirenz, Etravirin, Modafinil und Nafcillin

Amprenavir, Aprepitant, Atazanavir, Ciprofloxacin, Darunavir, Diltiazem, Erythromycin, Fluconazol, Fosamprenavir, Imatinib und Verapamil

Abkürzungen: AUC = Fläche unter der Plasma-Konzentration gegenüber der Zeitkurve (area under the plasma concentration-time curve); CYP3A4 = Cytochrom-P450 3A4-Enzym.

Hinweis: Die obige Liste ist nicht vollständig. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.fda.gov/drugs/drug-interactions-labeling/drug-development-and-drug-interactions-table-substrates-inhibitors-and-inducers.

aDefiniert als Induktoren, die die AUC des Substrats um ≥ 80 % verringern, und Inhibitoren, die die AUC des Substrats um das ≥ 5-Fache erhöhen.

bDefiniert als Induktoren, die die AUC des Substrats um 50–80 % verringern, und Inhibitoren, die die AUC des Substrats um das 2- bis 5-Fache erhöhen.

Referenzen

1Jaypirca [Fachinformation]. Eli Lilly Nederland B.V., Niederlande.

2Jaypirca [package insert]. Indianapolis, IN: Eli Lilly and Company; 2024.

3A study of oral LOXO-305 in patients with previously treated CLL/SLL or NHL. ClinicalTrials.gov identifier: NCT03740529. Updated October 2, 2024. Accessed October 16, 2024. https://www.clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT03740529

4Roeker LE, Woyach JA, Cheah CY, et al. Fixed-duration pirtobrutinib plus venetoclax with or without rituximab in relapsed/refractory CLL: phase 1b BRUIN trial. Blood. Published online June 11, 2024. https://doi.org/10.1182/blood.2024024510

5Roeker LE, Woyach J, Cheah CY, et al. Fixed-duration pirtobrutinib combined with venetoclax ± rituximab in relapsed/refractory chronic lymphocytic leukemia: updated results, including MRD data, from the BRUIN Phase 1b study. Poster presented at: 65th Annual Meeting of the American Society of Hematology (ASH); December 9-12, 2023; San Diego, California. Accessed December 11, 2023.

6Mato AR, Shah NN, Jurczak W, et al. Pirtobrutinib in relapsed or refractory B-cell malignancies (BRUIN): a phase 1/2 study. Lancet. 2021;397(10277):892-901. https://doi.org/10.1016/S0140-6736(21)00224-5

Datum der letzten Prüfung: 03. Februar 2025

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