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  4. Kann Emgality® (Galcanezumab) bei Patienten mit Migräne und komorbider Depression und/oder Angstzuständen angewendet werden?
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Emgality® Galcanezumab

Fach- und Gebrauchsinformationen finden Sie hier

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Kann Emgality® (Galcanezumab) bei Patienten mit Migräne und komorbider Depression und/oder Angstzuständen angewendet werden?

Komorbide Depression oder Angstgefühle hatten keinen Einfluß auf die Wirksamkeit von Emgality bei Patienten mit episodischer Migräne. Die Emgality-Therapie reduzierte die Symptome von Depression und Ängsten bei Patienten mit behandlungsresistenter Migräne

AT_DE_cFAQ_GLC220_COMORBID_DEPRESSION_ANXIETY_MIGRAINE
AT_DE_cFAQ_GLC220_COMORBID_DEPRESSION_ANXIETY_MIGRAINEde

Inhaltsübersicht


  • Was waren die Einschluss- und Ausschlusskriterien im Zusammenhang mit psychiatrischen Erkrankungen für die Teilnahme an klinischen Phase-3-Studien mit Galcanezumab?
    • Einschlusskriterien
    • Ausschlusskriterien
  • Wie bewertete die Post-hoc-Analyse die Veränderungen in den Messungen von Depressionen und Angstzuständen bei Patienten in den Studien EVOLVE-1, EVOLVE-2 und REGAIN?
    • Komorbide Depressionen und/oder Angstzustände wurden bei Patienten zu Studienbeginn berichtet
    • Die Ergebnisse der Post-hoc-Analyse
  • Wie wurde die Subgruppenanalyse von Veränderungen in den Messgrößen von Depression und Angst bei Patienten in CONQUER bewertet?
    • Patienten mit MDD und GAD zu Studienbeginn
    • Ergebnisse der Subgruppenanalyse: Veränderungen bei Depressionen und Angstzuständen
  • Referenzen
  • Anhang
    • Überblick über klinische Studien der Phase 3 zur Migräneprävention
    • Ausgewählte Columbia Suicide Severity Rating Scale Items
    • PHQ-9-Skala 
    • GAD-7-Skala

Was waren die Einschluss- und Ausschlusskriterien im Zusammenhang mit psychiatrischen Erkrankungen für die Teilnahme an klinischen Phase-3-Studien mit Galcanezumab?

Galcanezumab wurde zur Migräneprävention untersucht.1-4 Studienübersichten finden Sie im Anhang Überblick über klinische Studien der Phase 3 zur Migräneprävention. 

Einschlusskriterien

Patienten mit Depressionen und/oder Angstzuständen wurden für die Aufnahme in diese Studien in Betracht gezogen.

Patienten mit Major Depression (MDD) oder generalisierter Angststörung (GAD) wurden für die Aufnahme in Betracht gezogen, wenn

  • sie keine ausgeschlossenen Medikamente erhielten und
  • der Prüfer ihre Erkrankung als stabil betrachtete und erwartete, dass sie im Verlauf der Studie stabil bleibt.5

Ausschlusskriterien

Zu den Ausschlusskriterien für klinische Studien gehörten Hinweise auf eine signifikante aktive oder instabile psychiatrische Erkrankung anhand der Krankengeschichte, wie zum Beispiel:

  • bipolare Störung
  • Schizophrenie
  • Persönlichkeitsstörungen bzw
  • andere schwere Stimmungs- oder Angststörungen 5

Ausgeschlossen wurden Patienten auch in den folgenden Fällen:

  • wenn sie nach Einschätzung des Arztes aktiv selbstmordgefährdet und daher einem erheblichen Selbstmordrisiko ausgesetzt waren oder
  • wenn sie auf eines der ausgewählten Elemente in der Columbia Suicide Severity Rating Scale mit „Ja“ antworteten und die Suizidgedanken oder das Verhalten innerhalb des letzten Monats aufgetreten waren.5

Ausgewählte Items der Columbia Suicide Severity Rating Scale enthält detailliertere Informationen zu den ausgewählten Items der Columbia Suicide Severity Rating Scale.

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Wie bewertete die Post-hoc-Analyse die Veränderungen in den Messungen von Depressionen und Angstzuständen bei Patienten in den Studien EVOLVE-1, EVOLVE-2 und REGAIN?

Eine Post-hoc-Analyse bewertete die Wirksamkeit von Galcanezumab zur Prävention von Migräne bei Patienten, die eine aktuelle oder frühere Krankengeschichte mit und ohne

  • Depressionen
  • Angststörungen oder
  • beidem hatten.

In dieser Analyse wurden Daten aus den Studien zur Prävention episodischer Migräne EVOLVE-1 und EVOLVE-2 zusammengefasst und von der Studie zur Prävention chronischer Migräne REGAIN getrennt analysiert.6 Die Wirksamkeit von Galcanezumab wurde sowohl innerhalb als auch zwischen den Untergruppen von Patienten mit komorbiden Depressionen und/oder Angststörungen und solchen ohne Komorbidität bewertet.6

Komorbide Depressionen und/oder Angstzustände wurden bei Patienten zu Studienbeginn berichtet

Zu Studienbeginn berichteten 26,0 % der Patienten mit episodischer Migräne und 28,4 % der Patienten mit chronischer Migräne über komorbide Depressionen und/oder Angststörungen.6 Die Mehrheit dieser Patienten berichtete über „aktuelle“ Depressionen und/oder Angststörungen, darunter

  • 77 % der Patienten mit episodischer Migräne und
  • 81 % der Patienten mit chronischer Migräne.6

Die übrigen Patienten berichteten über komorbide Depressionen und/oder Angststörungen in der Vorgeschichte, die vor der Aufnahme in die Studie abgeklungen waren.6

In den EVOLVE-Studien und der REGAIN-Studie hatten Patienten mit komorbiden Depressionen und/oder Angststörungen im Vergleich zu Patienten ohne komorbide Depressionen und/oder Angststörungen signifikant höhere Ausgangswerte

  • bei der Anzahl der komorbiden Zustände (p < 0,001)
  • bei der Funktionsstörung, dargestellt durch einen niedrigeren migränespezifischen Quality of Life Questionnaire (MSQ) Role Function Restrictive Domain Score (p < 0,05) 
  • bei der migränebedingten Behinderung, dargestellt durch einen höheren Bewertung der Migräne-Behinderung (MIDAS)-Gesamtscore (p < 0,05) und
  • bei der Anzahl der Migräne-Kopfschmerztage (p < 0,05).6


Im Vergleich zu Patienten ohne komorbide Depressionen und/oder Angststörungen hatten Patienten mit episodischer Migräne und komorbiden Depressionen und/oder Angststörungen

  • eine deutlich höhere Anzahl von Migräne-Kopfschmerztagen mit akuter Medikamenteneinnahme (p < 0,013) und
  • waren etwas älter (p < 0,044).6

Es gab keine signifikanten Unterschiede in der Anzahl der Misserfolge bei der präventiven Migränebehandlung zwischen den Untergruppen mit komorbiden Depressionen und/oder Angststörungen im Vergleich zu denen ohne in

  • EVOLVE-1, EVOLVE-2 und
  • REGAIN.6

Die Ergebnisse der Post-hoc-Analyse

In den Studien zu episodischer Migräne zeigten beide Galcanezumab-Dosen unabhängig von der Untergruppe der Patienten mit komorbiden Depressionen und/oder Angststörungen statistisch signifikante Verbesserungen im Vergleich zu Placebo bei den gesamten und monatlichen Werten für

  • die Verringerung der Migräne-Kopfschmerztage
  • die Verringerung der Migräne-Kopfschmerztage bei akuter Medikamenteneinnahme und
  • die Verbesserung des MSQ Role Function-Restrictive Score oder
  • die Ansprechraten von 50 %, 75 % oder 100 %.6

Bei Patienten ohne komorbide Depressionen und/oder Angststörungen in der Studie zu chronischer Migräne (REGAIN) zeigten beide Galcanezumab-Dosen statistisch signifikante Verbesserungen im Vergleich zu Placebo bei den Gesamtwerten für

  • die Verringerung der Migräne-Kopfschmerztage
  • die Verringerung der Migräne-Kopfschmerztage bei akuter Medikamenteneinnahme und
  • den MSQ Role Function-Restrictive-Score und
  • den Anteil der Patienten, die Ansprechraten von 50 % und 75 % erreichten.6

Bei Patienten mit komorbiden Depressionen und/oder Angststörungen in der REGAIN-Studie wurde insgesamt eine statistisch signifikante Verbesserung im Vergleich zu Placebo beobachtet

  • bei der Reduzierung der Migräne-Kopfschmerztage für die Galcanezumab-Dosis von 240 mg
  • bei der Reduzierung der Migräne-Kopfschmerztage bei akuter Medikamenteneinnahme bei beiden Galcanezumab-Dosen und
  • beim Anteil der Patienten, die eine Ansprechrate von 50 % bzw. 75 % für die 240-mg-Galcanezumab-Dosis erreichen.6

Bei Patienten mit komorbiden Depressionen und/oder Angststörungen in der REGAIN-Studie wurde bei keiner Galcanezumab-Dosis eine statistische Signifikanz im Vergleich zu Placebo beobachtet bei der allgemeinen

  • Veränderung des Werts der MSQ Role Function-Restrictive-Domäne zum Ausgangswert und
  • beim Anteil der Patienten, die Ansprechraten von 100 % erreichten.6

In dieser Post-hoc-Analyse wurden keine Indikationen für Begleitmedikationen erfasst, daher wurde nicht festgestellt, ob Patienten wegen Depressionen und/oder Angststörungen behandelt wurden.6

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Wie wurde die Subgruppenanalyse von Veränderungen in den Messgrößen von Depression und Angst bei Patienten in CONQUER bewertet?

Die Änderungen des Ausmaßes der Depressionen und Angststörungen wurden in der Studie CONQUER bewertet und sind nachstehend zusammengefasst.

Patienten mit Anzeichen einer signifikanten aktiven oder instabilen psychiatrischen Erkrankung waren ausgeschlossen. Patienten mit MDD oder GAD, deren Krankheitszustand als stabil galt, waren jedoch für die Teilnahme geeignet.7

Bestimmte Antidepressiva oder Anxiolytika wie Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI), selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) oder Benzodiazepine waren zulässig, wenn die Patienten

  • vor dem voraussichtlichen Baseline-Zeitraum ≥ 2 Monate lang eine stabile Dosis erhalten hatten und
  • während der gesamten doppelblinden Behandlungsphase weiterhin diese Dosis erhalten sollten.7

Beginn einer neuen Medikation oder Änderungen der Dosis einer bestehenden Medikation waren nicht erlaubt während der Ausgangs- oder Behandlungsphase.7

Patienten mit MDD und GAD zu Studienbeginn

Patienten mit MDD wurden mithilfe der Patienten-Gesundheitsfragebogen 9 (PHQ-9-Skala) zur Bewertung der Symptome und des Schweregrads der Depressionen in den letzten 2 Wochen identifiziert .7

Patienten mit GAD wurden mithilfe der 7 Item Generalisierte Angststörung (GAD-7-Skala) zur Bewertung der Symptome und des Schweregrads der Angstzustände in den letzten 2 Wochen identifiziert.7

An der Studie nahmen insgesamt 462 Patienten teil. Bei Baseline 

  • erfüllten 14,3 % der Patienten die PHQ-9-Kriterien für MDD (8,6 % mit episodischer Migräne, 22,3 % mit chronischer Migräne) und
  • 14,7 % der Patienten erfüllten die GAD-7-Kriterien für GAD (11,5 % mit episodischer Migräne, 19,2 % mit chronischer Migräne).7

Der mittlere PHQ-9-Score bei Baseline betrug 7,7 für die mit Galcanezumab behandelten Patienten und 7,8 für die Placebogruppe, was einem leichten MDD-Schweregrad entspricht.7

Der mittlere GAD-7-Score bei Baseline betrug 4,8 für die mit Galcanezumab behandelten Patienten und 4,9 für die Placebogruppe, was einem leichten GAD-Schweregrad entspricht.7

Detaillierte Informationen zur PHQ-9-Skala  und GAD-7-Skala finden Sie im Anhang.

Der Prozentsatz der Patienten, die bei Baseline aktiv wegen Depressionen oder Angststörungen behandelt wurden, wurde nicht analysiert.7

Ergebnisse der Subgruppenanalyse: Veränderungen bei Depressionen und Angstzuständen

Nach 3-monatiger Behandlung mit Galcanezumab oder Placebo wurde eine Untergruppenanalyse hinsichtlich der Veränderungen des Ausmaßes der Depressionen und Angststörungen bei Patienten mit mehreren vorherigen Misserfolgen bei der präventiven Migränebehandlung durchgeführt.7

Im Vergleich zu Placebo zeigte sich bei Patienten, die mit Galcanezumab behandelt wurden, eine signifikante Reduktion der Depressionssymptome; dies wurde durch niedrigere PHQ-9-Scores in Monat 3 bestätigt (Reduktion der Depressionssymptome von Baseline bis Monat 3 in der CONQUER Studie).7

Reduktion der Depressionssymptome von Baseline bis Monat 3 in der CONQUER Studie7

Beschreibung in Abbildung 1: In der CONQUER-Studie zeigten Patienten, die mit Galcanezumab behandelt wurden, eine signifikante Verringerung der Symptome einer Depression (-2,1) gegenüber dem Ausgangswert im Vergleich zu Placebo (-1,1), was sich in niedrigeren PHQ-9-Werten nach 3 Monaten (p=0,009) zeigte.

Abkürzungen: GMB = Galcanezumab; LS = Methode der kleinsten Quadrate (least squares); PBO = Placebo; PHQ-9 = Fragebogen zur Patientengesundheit (Patient Health Questionnaire-9).
* p = 0,009 vs. Placebo.

Angstzustände wurden bei den mit Galcanezumab behandelten Patienten in Monat 3 ebenfalls niedriger bewertet, es wurde jedoch keine statistische Trennung zwischen Galcanezumab und Placebo hinsichtlich der Reduktion der Angstsymptome beobachtet (Reduktion der Angstsymptome von Baseline bis Monat 3 in der CONQUER Studie).7

Reduktion der Angstsymptome von Baseline bis Monat 3 in der CONQUER Studie7

Beschreibung in Abbildung 2: In der CONQUER-Studie waren die Bewertungen von Angstzuständen unter Verwendung von GAD-7-Scores im Vergleich zum Ausgangswert für mit Galcanezumab behandelte Patienten nach Monat 3 (-0,9) im Vergleich zu Placebo (-0,4) niedriger, aber eine statistische Trennung von Galcanezumab und Placebo bei der Verringerung der Angstsymptome wurde nicht beobachtet (p=0,07).

Abkürzungen: GAD-7 = 7-Punkte-Skala für generalisierte Angststörungen (7-Item Generalized Anxiety Disorder scale); GMB = Galcanezumab; LS = Methode der kleinsten Quadrate (least squares); n. s. = nicht signifikant; PBO = Placebo.
* p = 0,07 vs. Placebo.

Die kategoriale Veränderung der Schweregrade der Depressions- und Angstsymptome basierend auf den PHQ-9- und GAD-7-Gesamtscores wurde ebenfalls bewertet.7

Nach 3-monatiger Behandlung war die Wahrscheinlichkeit, dass mit Galcanezumab behandelte Patienten  einen „minimalen“ Depressionsschweregrad aufweisen, im Vergleich zu Placebo statistisch signifikant höher (p = 0,020). Im Gegensatz dazu gab es bei den kategorialen Schweregraden der Angststörungen keinen  statistisch signifikanten Unterschied zwischen Galcanezumab und Placebo.7

Bei den individuellen PHQ-9-Skalenelementen gab in Monat 3 ein höherer Anteil der mit Galcanezumab behandelten Patienten im Vergleich zu Patienten der Placebo-Gruppe

  • den Score „überhaupt nicht” an und
  • wies bessere Scores gegenüber den Ausgangswerten auf.7

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Referenzen

1Stauffer VL, Dodick DW, Zhang Q, et al. Evaluation of galcanezumab for the prevention of episodic migraine: the EVOLVE-1 randomized clinical trial. JAMA Neurol. 2018;75(9):1080-1088. http://dx.doi.org/10.1001/jamaneurol.2018.1212

2Skljarevski V, Matharu M, Millen BA, et al. Efficacy and safety of galcanezumab for the prevention of episodic migraine: results of the EVOLVE-2 phase 3 randomized controlled clinical trial. Cephalalgia. 2018;38(8):1442-1454. http://dx.doi.org/10.1177/0333102418779543

3Detke HC, Goadsby PJ, Wang S, et al. Galcanezumab in chronic migraine: the randomized, double-blind, placebo-controlled REGAIN study. Neurology. 2018;91(24):e2211-e2221. http://dx.doi.org/10.1212/WNL.0000000000006640

4Mulleners WM, Kim BK, Láinez MJA, et al. Safety and efficacy of galcanezumab in patients for whom previous migraine preventive medication from two to four categories had failed (CONQUER): a multicentre, randomised, double-blind, placebo-controlled, phase 3b trial. Lancet Neurol. 2020;19(10):814-825. http://dx.doi.org/10.1016/S1474-4422(20)30279-9

5Data on file, Eli Lilly and Company and/or one of its subsidiaries.

6Smitherman TA, Tietjen GE, Schuh K, et al. Efficacy of galcanezumab for migraine prevention in patients with a medical history of anxiety and/or depression: a post hoc analysis of the phase 3, randomized, double-blind, placebo-controlled REGAIN, and pooled EVOLVE-1 and EVOLVE-2 studies. Headache. 2020;60(10):2202-2219. https://doi.org/10.1111/head.13970

7Maizels M, Buse D, Jedynak JP, et al. Assessment of anxiety and depression in a randomized, double-blind, placebo-controlled study of galcanezumab in adults with treatment-resistant migraine: results from the CONQUER study. Poster presented at: 24th World Congress of Neurology (WCN); October 27-31, 2019; Dubai, United Arab Emirates.

8Emgality [Fachinformation]. Eli Lilly Nederland B.V., Niederlande.

Anhang

Überblick über klinische Studien der Phase 3 zur Migräneprävention

Galcanezumab wurde in randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase-3-Studien bei erwachsenen Patienten zur Prävention von Folgendem untersucht:

  • episodische Migräne (EVOLVE-1 und EVOLVE-2),1,2
  • chronische Migräne (REGAIN)3 sowie
  • episodische oder chronische Migräne, bei der Patienten nicht von 2 bis 4 Kategorien zuvor angewendeter prophylaktischer Migränemedikamente (CONQUER) profitiert haben.4

Die in 

  • EVOLVE-1, EVOLVE-2 und REGAIN untersuchten Galcanezumab-Dosen betrugen 120 mg monatlich (mit einer Anfangsdosis von 240 mg) oder 240 mg monatlich1-3 sowie
  • in CONQUER 120 mg monatlich (mit einer Anfangsdosis von 240 mg).4

Hinweis: Die empfohlene Dosis beträgt 120 mg Galcanezumab einmal monatlich mittels subkutaner Injektion, wobei die Behandlung mit einer Anfangsdosis von 240 mg eingeleitet wird.8 Alle anderen hier beschriebenen Dosen sind nicht zugelassen und werden daher nicht empfohlen.

Ausgewählte Columbia Suicide Severity Rating Scale Items

Ausgewählte Items der Columbia Suicide Severity Rating Scale5

Ausgewertete Domäne

Beschreibung

Suizidgedanken

Frage 4 – Aktive Selbstmordgedanken mit einer bestimmten Handlungsabsicht ohne konkreten Plan

Frage 5 – Aktive Suizidgedanken mit spezifischem Plan und spezifischer Absicht

Suizidales Verhalten

tatsächlicher Versuch

unterbrochener Versuch

abgebrochener Versuch

vorbereitende Handlung oder Verhalten

PHQ-9-Skala 

Im PHQ-9-Fragebogen werden die Symptome mittels 9 Fragen auf einer 4-Punkte-Skala wie folgt bewertet:

  • 0 = überhaupt nicht
  • 1 = mehrere Tage
  • 2 = mehr als die Hälfte der Zeit und
  • 3 = fast jeden Tag.7

Die Gesamtpunktzahl für PHQ-9 reicht von 0 bis 27, wobei der Schweregrad der Depression wie folgt definiert wird:

  • 0–4 = minimal
  • 5–9 = leicht
  • 10–14 = mittelschwer
  • 15–19 = mittelschwer bis schwer und 
  • 20–27 = schwer.7

GAD-7-Skala

 Im GAD-7-Fragebogen werden die Symptome mittels 7 Fragen auf einer 4-Punkte-Skala wie folgt bewertet:

  • 0 = überhaupt nicht
  • 1 = mehrere Tage
  • 2 = mehr als die Hälfte der Tage
  • 3 = fast jeden Tag.7

Die Gesamtpunktzahl für GAD-7 reicht von 0 bis 21, wobei der Schweregrad der Angstzustände wie folgt definiert wird:

  • 0–4 = minimal
  • 5–9 = leicht
  • 10–14 = mittelschwer und
  • 15–21 = schwer.7

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Datum der letzten Prüfung: 24. Januar 2024

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