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Cyramza® Ramucirumab
Die folgenden Informationen werden als Antwort auf Ihre Anfrage zur Verfügung gestellt und können Informationen über Dosierung, Formulierungen und Bevölkerungsgruppen enthalten, die sich von der Zulassung unterscheiden.
Pflichttext Cyramza März 2024
Bezeichnung des Arzneimittels: Cyramza® 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.
Zusammensetzung: arzneilich wirksamer Bestandteil: 10 ml/50 ml Durchstechflasche enthält 100 mg/500 mg Ramucirumab; sonstige Bestandteile: Histidin, Histidinmonohydrochlorid, Natriumchlorid, Glycin (E 640), Polysorbat 80 (E 433), Wasser für Injektionszwecke.
Anwendungsgebiete:
Magenkarzinom:
in Kombination m. Paclitaxel bei Erwachsenen m. fortgeschr. Adenokarzinom des Magens oder gastroösophagealen Übergangs m. Tumorprogress nach Platin- und Fluoropyrimidin‑haltiger Chemotherapie;
als Monotherapie bei Erwachsenen m. fortgeschr. Adenokarzinom des Magens oder gastroösophagealen Übergangs m. Tumorprogress nach Platin- oder Fluoropyrimidin‑haltiger Chemotherapie, wenn Patienten nicht geeignet für Kombinationstherapie m. Paclitaxel sind.
Kolorektalkarzinom:
in Kombination mit FOLFIRI (Irinotecan, Folinsäure und 5‑Fluorouracil) zur Behandlung von erwachsenen Patienten m. metastas. Kolorektalkarzinom (mKRK) m. Tumorprogress während oder nach vorausgegangener Therapie m. Bevacizumab, Oxaliplatin und einem Fluoropyrimidin.
Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom:
in Kombination mit Erlotinib zur Erstlinien‑Therapie von erwachsenen Patienten mit metastas. nicht‑kleinzelligen Lungenkarzinom m. aktivierenden epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor- (epidermal growth factor receptor = EGFR-) Mutationen.;
in Kombination mit Docetaxel zur Behandlung von erwachsenen Patienten m. lokal fortgeschr. oder metastas. nicht‑kleinzelligem Lungenkarzinom mit Tumorprogress nach platinhaltiger Chemotherapie.
Hepatozelluläres Karzinom (HCC):
als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patienten m. fortgeschr. oder inoperablem hepatozellulärem Karzinom, die ein Serum‑Alpha‑Fetoprotein (AFP) von ≥ 400 ng/ml aufweisen und zuvor mit Sorafenib behandelt wurden.
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Wirkstoff o. einen der sonst. Bestandteile; für Patienten mit NSCLC ist Ramucirumab kontraindiziert, wenn eine Tumorkavitation oder eine Tumorbeteiligung an großen Gefäßen vorliegt.
Nebenwirkungen:
Sehr häufig: Infektionen, Thrombozytopenie, Neutropenie, Leukopenie, Anämie, Kopfschmerz, Hypertonie, Epistaxis, Stomatitis, Bauchschmerzen, Diarrhoe, Alopezie, Proteinurie, Ermüdung/Fatigue, Mukositis, Periphere Ödeme;
Häufig: Sepsis, Febrile Neutropenie, Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypoalbuminämie, Lungenblutung, Gastrointestinale Blutungsereignisse, Gastrointestinale Perforation, Zahnfleischbluten, Hand‑Fuß‑Syndrom, Hepatische Enzephalopathie, Arterielle thromboembolische Ereignisse, Hämangiom, Intestinale Obstruktion, Ausschlag, Infusionsbedingte Reaktionen, Hypothyreose, Dysphonie;
Gelegentlich: Herzinsuffizienz;
Selten: thrombotische Mikroangiopathie, Posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom.
Häufigkeit nicht bekannt: Aneurysmen und Arteriendissektionen.
Warnhinweise: Nicht schütteln, Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren, weitere Warnhinweise s. Fachinformation.
Verschreibungspflichtig.
Zulassungsinhaber:
Eli Lilly Nederland B.V.; Papendorpseweg 83; 3528 BJ Utrecht;
Niederlande;
Ansprechpartner
in Deutschland:
Lilly Deutschland GmbH, Werner-Reimers-Straße 2‑4,
D‑61352 Bad Homburg.
Stand der Information: März 2024.
Datum der letzten Prüfung: 17. April 2024