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Mounjaro® Tirzepatid
Zusätzliche Hilfe zum Mounjaro KwikPen
Die folgenden Informationen werden als Antwort auf Ihre Anfrage zur Verfügung gestellt und können Informationen über Dosierung, Formulierungen und Bevölkerungsgruppen enthalten, die sich von der Zulassung unterscheiden.
Sollte die Mounjaro® (Tirzepatid) Behandlung vor operativen Eingriffen oder Krankenhausaufenthalten angepasst werden?
Die Anwendung von Tirzepatid in Patienten vor oder während eines operativen Eingriffs oder während eines Krankenhausaufenthalts wurde nicht untersucht.
Inhaltsübersicht
Kann Tirzepatid im Krankenhaus oder während Operationen angewendet werden?
Die Anwendung von Tirzepatid in Patienten vor oder während eines operativen Eingriffs oder während eines Krankenhausaufenthalts wurde nicht untersucht.
Gesundheitsdienstleister sollten die Patientenakten und ihr klinisches Urteil nutzen, um Behandlungsempfehlungen abzugeben. Die nachstehenden zusätzlichen Überlegungen können hilfreich sein, um zu bestimmen, was für ihren Patienten am besten ist.
Bei Patienten, die GLP-1-Rezeptor-Agonisten erhielten und sich einer Vollnarkose oder einer tiefen Sedierung unterzogen, wurden Fälle von Aspirationspneumonie berichtet. Daher sollte das erhöhte Risiko von verbliebenen Resten von Mageninhalt aufgrund einer verzögerten Magenentleerung bedacht werden vor der Durchführung von Eingriffen mit Vollnarkose oder tiefer Sedierung.1
Welche pharmakokinetischen Eigenschaften hat Tirzepatid?
Tirzepatid wird einmal wöchentlich angewendet. Die Dosis kann zu jeder Tageszeit unabhängig von den Mahlzeiten verabreicht werden.1
Mounjaro wird subkutan in Bauch, Oberschenkel oder Oberarm injiziert.1
Die maximale Konzentration von Tirzepatid wird 8 bis 72 Stunden nach subkutaner Gabe erreicht. Die Steady-State-Exposition wird nach 4 Wochen bei einmal wöchentlicher Gabe erreicht. Die Tirzepatid- Exposition steigt proportional zur Dosis an.1
Tirzepatid wird stark an Plasma-Albumin gebunden (99 %).1
Die Eliminationshalbwertszeit von Tirzepatid beträgt etwa 5 Tage.1
Vollständige Informationen entnehmen Sie bitte Abschnitt 5.2 der Mounjaro Fachinformation.1
Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind laut Fachinformation bekannt?
Tirzepatid verursacht eine verzögerte Magenentleerung und hat damit potenziell Auswirkungen auf die Absorptionsrate von gleichzeitig verabreichten oralen Arzneimitteln. Dieser Effekt, der zu einer reduzierten Cmax und einer verzögerten tmax führt, ist zu Beginn einer Tirzepatid-Behandlung am meisten ausgeprägt.1
Gemäß den Ergebnissen einer Studie mit Paracetamol, welches als Modell-Arzneimittel für Evaluierung des Effektes von Tirzepatid auf die Magenentleerung verwendet wurde, ist zu erwarten, dass keine Dosisanpassungen für die meisten gleichzeitig verabreichten oralen Arzneimittel notwendig sind. Es wird jedoch empfohlen, Patienten mit oralen Arzneimitteln, welche eine geringe therapeutische Breite aufweisen (z. B. Warfarin, Digoxin), insbesondere bei Therapiebeginn oder Dosiserhöhung zu überwachen. Das Risiko einer verzögerten Wirkung sollte auch bei solchen Arzneimitteln berücksichtigt werden, bei denen ein schneller Wirkungseintritt wichtig ist.1
Vollständige Informationen entnehmen Sie bitte Abschnitt 4.5 der Mounjaro Fachinformation.1
Welche besonderen Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung sind laut Fachinformation zu beachten?
Mounjaro ist kontraindiziert bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder gegen einen der sonstigen Bestandteile.1
In Berichten nach der Markteinführung wurde von anphylaktischen Reaktionen und Angioödemen mit einer Häufigkeit von ≥0,01 % bis <0,1 % berichtet.1
Bei Verdacht auf eine Pankreatitis sollte Tirzepatid abgesetzt werden.1
Tirzepatid wurde mit gastrointestinalen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe in Verbindung gebracht. Diese Nebenwirkungen können zu Dehydratation führen, was zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion, einschließlich akutem Nierenversagen, führen kann.1
Tirzepatid wurde bei Patienten mit schweren gastrointestinalen Erkrankungen, einschließlich schwerer Gastroparese, nicht untersucht und sollte bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.1
Es wurden Ereignisse im Zusammenhang mit einer beeinträchtigten Magenentleerung, einschließlich schwerer Gastroparese, berichtet. Überwachen Sie die Patienten und ziehen Sie eine Dosisanpassung oder Absetzung in Betracht, wenn während der Behandlung schwere gastrointestinalen Symptome auftreten.2
Vollständige Informationen entnehmen Sie bitte Abschnitt 4.4 der Mounjaro Fachinformation.1
Referenzen
1Mounjaro [Fachinformation]. Eli Lilly Nederland B.V., Niederlande
2Data on file, Eli Lilly and Company and/or one of its subsidiaries.
Datum der letzten Prüfung: 27. Februar 2025