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Omvoh® Mirikizumab
Die folgenden Informationen werden als Antwort auf Ihre Anfrage zur Verfügung gestellt und können Informationen über Dosierung, Formulierungen und Bevölkerungsgruppen enthalten, die sich von der Zulassung unterscheiden.
Welchen Einfluss hat Omvoh® (Mirikizumab) auf extraintestinale Manifestationen bei Morbus Crohn Patienten?
Bei Patienten mit extraintestinalen Manifestationen zu Beginn der Zulassungsstudie VIVID-1 waren diese bei 46,2 % der Patienten in Woche 12 mit Mirikizumab zurückgegangen, der Anteil der Patienten stieg auf 56.8 % in Woche 52.
VIVID-1: Zulassungsstudie für Omvoh bei Morbus Crohn
Die VIVID-1 Studie untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von Mirikizumab bei erwachsenen Patienten mit mittelschwerem bis schwerem aktiven Morbus Crohn. Eine vollständige Beschreibung dieser Studie und der Ergebnisse finden Sie in der Omvoh Fachinformation im Abschnitt1
- 5.1 Klinische Wirksamkeit und Sicherheit: Morbus Crohn
Die in den Studien beobachteten Wirkungen auf extraintestinale Manifestationen werden nachfolgend beschrieben.
Inzidenz neuer oder abgeklungener extraintestinaler Manifestationen zu Studienbeginn in der VIVID-1-Studie
In der Studie VIVID-1 wurden extraintestinale Manifestationen (EIMs) zu Studienbeginn berichtet von
- 22,8 % der Patienten, die Mirikizumab erhielten,
- 24,4 % der Patienten, die Ustekinumab erhielten, und
- 20,6 % der Patienten, die Placebo erhielten.2
Ein signifikant höherer Anteil der mit Mirikizumab behandelten Patienten erreichte in Woche 52 eine Auflösung der Baseline-EIMs im Vergleich zu denen, die Placebo erhielten (Patientenverteilung der extraintestinalen Manifestationen in VIVID-1-Behandlungsgruppen bei Studienbeginn, Woche 12 und Woche 52).2
Patientenverteilung der extraintestinalen Manifestationen in VIVID-1-Behandlungsgruppen bei Studienbeginn, Woche 12 und Woche 52 enthält detaillierte Informationen zu den Baseline-EIMs und zur Anzahl der Patienten mit neuen oder abgeklungenen EIMs zu Studienbeginn in den Wochen 12 und 52.
Kategoriea |
Mirikizumab (n=579) |
Ustekinumab (n=287) |
Placebo (n=199) |
Baseline EIMs |
132 (22,8) |
70 (24,4) |
41 (20,6) |
Arthritis oder Arthralgie |
117 (20,2) |
62 (21,6) |
39 (19,6) |
Iritis oder Uveitis |
3 (0,5) |
1 (0,3) |
1 (0,5) |
Erythema nodosum, Pyoderma gangraenosum, aphthöse Stomatitis |
17 (2,9) |
8 (2,8) |
4 (2,0) |
Abklingen der Baseline-EIMs in Woche 12 |
61 (46,2) |
35 (50,0) |
13 (31,7) |
Arthritis oder Arthralgie |
49 (37,1) |
29 (41,4) |
10 (24,4) |
Iritis oder Uveitis |
2 (1,5) |
1 (1,4) |
1 (2,4) |
Erythema nodosum, Pyoderma gangraenosum, aphthöse Stomatitis |
13 (9,8) |
5 (7,1) |
3 (7,3) |
Neue EIMs in Woche 12 |
17 (3,8) |
3 (1,4) |
8 (5,1) |
Arthritis oder Arthralgie |
17 (3,8) |
2 (0,9) |
6 (3,8) |
Erythema nodosum, Pyoderma gangraenosum, aphthöse Stomatitis |
0 (0,0) |
1 (0,5) |
2 (1,3) |
Abklingen der Baseline-EIMs in Woche 52 |
75 (56,8)b |
36 (51,4) |
6 (14,6) |
Arthritis oder Arthralgie |
61 (46,2) |
31 (44,3) |
6 (14,6) |
Iritis oder Uveitis |
3 (2,3) |
1 (1,4) |
0 (0,0) |
Erythema nodosum, Pyoderma gangraenosum, aphthöse Stomatitis |
15 (11,4) |
4 (5,7) |
0 (0,0) |
Neue EIMs in Woche 52 |
14 (3,1) |
6 (2,8) |
3 (1,9) |
Arthritis oder Arthralgie |
12 (2,7) |
6 (2,8) |
3 (1,9) |
Erythema nodosum, Pyoderma gangraenosum, aphthöse Stomatitis |
2 (0,4) |
0 (0,0) |
0 (0,0) |
Abkürzungen: EIM = extraintestinale Manifestation.
aDie Daten werden als n (%) dargestellt und umfassen den primären Analysesatz.
bp<0,0001 vs. Placebo.
Klinische Ansprechrate in Woche 12 und Assoziation mit neuen oder abgeklungenen extraintestinalen Manifestationen in Woche 52 bei VIVID-1
Ein signifikant größerer Anteil der Patienten, die mit Mirikizumab behandelt wurden, erreichte im Vergleich zu Placebo sowohl ein klinisches Ansprechen (Patient-Reported Outcome, PRO) in Woche 12 als auch ein Abklingen der Baseline-EIMs in Woche 52 (Assoziation des klinischen Ansprechens in Woche 12 mit der Inzidenz neuer oder abgeklungener extraintestinaler Manifestationen in Woche 52).2
Assoziation des klinischen Ansprechens in Woche 12 mit der Inzidenz neuer oder abgeklungener extraintestinaler Manifestationen in Woche 52 zeigt den Anteil der Patienten in jeder Behandlungsgruppe mit klinischem PRO-Ansprechen in Woche 12 und neuen EIMs oder abgeklungenen Baseline-EIMs in Woche 52.
Kategoriea |
Mirikizumab (n=579) |
Ustekinumab (n=287) |
Placebo (n=199) |
Abklingen der Baseline-EIMs in Woche 52 und klinisches Ansprechen (PRO)b in Woche 12 |
57 (43,2)c |
28 (40,0) |
6 (14,6) |
Arthritis oder Arthralgie |
45 (34,1) |
25 (35,7) |
6 (14,6) |
Iritis oder Uveitis |
3 (2,3) |
1 (1,4) |
0 (0,0) |
Erythema nodosum, Pyoderma gangraenosum, aphthöse Stomatitis |
13 (9,8) |
2 (2,9) |
0 (0,0) |
Neue EIMs in Woche 52 und klinisches Ansprechen (PRO) b in Woche 12 |
8 (1,8) |
4 (1,8) |
3 (1,9) |
Arthritis oder Arthralgie |
7 (1,6) |
4 (1,8) |
3 (1,9) |
Erythema nodosum, Pyoderma gangraenosum, aphthöse Stomatitis |
1 (0,2) |
0 (0,0) |
0 (0,0) |
Abkürzungen: AP = Bauchschmerzen; EIM = extraintestinale Manifestation; PRO = Von Patienten berichtetes Ergebnis; SF = Stuhlfrequenz.
aDie Daten werden als n (%) dargestellt und umfassen den primären Analysesatz.
bDas klinische Ansprechen nach PRO ist definiert als ≥30 % Abnahme des SF- und/oder AP-Scores, wobei keiner der beiden Scores schlechter als der Ausgangswert ist.
cp<0,0001 vs. Placebo.
Referenzen
1Omvoh [Fachinformation]. Eli Lilly Nederland B.V., Niederlande.
2Data on file, Eli Lilly and Company and/or one of its subsidiaries.
3Ferrante M, Danese S, Chen M, et al; VIVID Study Group. Primary efficacy and safety of mirikizumab in moderate to severe Crohn's disease: results of the treat-through VIVID 1 study. Poster presented at: 19th Congress of the European Crohn’s and Colitis Organisation (ECCO); February 21-24, 2024; Stockholm, Sweden.
Datum der letzten Prüfung: 15. Januar 2025